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Meine Lieblingsrezepte lecker und einfach zum Nachmachen 

Grüner Daumen aus der Küche: 4 clevere Wege, wie Essensreste zu Dünger werden 🌱

Lebensmittelverschwendung ist ein massives Problem, und das nicht nur für unseren Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Jährlich landen weltweit etwa ein Drittel aller produzierten Lebensmittel im Müll, während gleichzeitig Millionen von Menschen Hunger leiden. Das muss nicht sein! Wir können unsere Speisereste viel besser nutzen – zum Beispiel als Pflanzendünger. Ich zeige euch hier, wie ihr Küchenabfälle

zu wertvollem Dünger verwandeln könnt. Die Methoden sind einfach umzusetzen und auch richtig gut für unsere Umwelt! 💚

1. Kompostierung

Die wohl bekannteste Methode zur Verwertung von Lebensmittelresten ist die Kompostierung. Kompost ist ein nährstoffreicher Humus, der durch die Zersetzung organischer Materialien entsteht. Hierbei können fast alle pflanzlichen Abfälle verwendet werden, darunter Obst- und Gemüseschalen, Kaffeesatz, Teebeutel und Eierschalen.


Vorteile:
Kompost
  • Reduziert die Menge an Müll

  • Produziert hochwertigen Dünger, der den Boden verbessert und die Pflanzen stärkt

  • Fördert die biologische Vielfalt im Boden


Umsetzung:
  1. Sammle Küchenabfälle in einem Kompostbehälter.

  2. Achte auf ein ausgewogenes Verhältnis von „grünen“ (feuchten, stickstoffreichen) und „braunen“ (trockenen, kohlenstoffreichen) Materialien.

  3. Halte den Komposthaufen feucht und wende ihn regelmäßig, um die Zersetzung zu beschleunigen.



2. Flüssigdünger aus Küchenabfällen

Eine einfache und schnelle Methode, um Pflanzen mit Nährstoffen zu versorgen, ist die Herstellung von Flüssigdünger aus Küchenabfällen. Besonders gut eignen sich Kaffeesatz, Teebeutel, Eierschalen und Bananenschalen.


Vorteile:
  • Schnell herzustellen und leicht anzuwenden

  • Liefert sofort verfügbare Nährstoffe


Umsetzung:
Flüssig-Dünger
  1. Kaffeesatz: Mische ihn mit Wasser und gieße die Pflanzen damit oder streue den abgekühlten Kaffeesatz direkt auf die Erde.

  2. Eierschalen: Zerstoße die Schalen und lasse sie in Wasser einweichen. Nach 2-3 Tagen kannst du die Flüssigkeit zum Gießen verwenden.

  3. Bananenschalen: Schneide die Schalen in kleine Stücke und lasse sie in Wasser ziehen. Nach 2-3 Tagen hast du einen Kalium-reichen Dünger.



3. Mulchen mit organischen Abfällen

Mulchen ist eine hervorragende Möglichkeit, den Boden zu verbessern und gleichzeitig Feuchtigkeit zu speichern. Gemüsereste, Blätter und andere organische Abfälle eignen sich perfekt als Mulchmaterial.


Vorteile:
  • Reduziert Unkrautwachstum

  • Hält den Boden feucht

  • Liefert beim Zersetzen Nährstoffe


Umsetzung:
  1. Verteile die zerkleinerten Reste gleichmäßig auf dem Boden um die Pflanzen.

  2. Achte darauf, eine nicht zu dicke Schicht zu verwenden, um Schimmelbildung zu vermeiden.

  3. Erneuere die Mulchschicht regelmäßig, um kontinuierliche Nährstoffversorgung sicherzustellen.



4. Bokashi-Kompostierung

Bokashi ist eine spezielle Form der Kompostierung, bei der Lebensmittelreste durch Fermentation zu wertvollem Dünger umgewandelt werden. Diese Methode eignet sich besonders für kleinere Haushalte und Stadtbewohner.


Vorteile:
  • Kann auch tierische Produkte und gekochte Lebensmittel verarbeiten

  • Produziert keinen unangenehmen Geruch

  • Schnelle Zersetzung


Umsetzung:
Bokashi-Eimer
  1. Sammle die Küchenabfälle in einem luftdichten Bokashi-Eimer.

  2. Füge regelmäßig Bokashi-Kleie hinzu, die mit effektiven Mikroorganismen versetzt ist.

  3. Lasse den Eimer nach der Befüllung etwa zwei Wochen fermentieren.

  4. Die fermentierten Abfälle können anschließend dem Boden hinzugefügt werden.



Folgende Speisereste eignen sich besonders gut als Pflanzendünger: 

  • Karotten- und Kartoffelschalen

  • Salatblätter

  • Zucchini- und Gurkenschalen

  • Kohlblätter

  • Paprikareste

  • Selleriestangen und -blätter

  • Brokkoli- und Blumenkohlstiele



Fazit zu Speiseresten als Pflanzendünger

Lebensmittelverschwendung muss echt nicht sein! Mit ein bisschen Kreativität können wir unsere Küchenabfälle super sinnvoll nutzen und unseren Pflanzen damit was Gutes tun. Ob durch klassische Kompostierung, DIY-Flüssigdünger, Mulchen oder innovative Methoden wie Bokashi – es gibt so viele Möglichkeiten, wie wir Reste clever verwerten können. Jeder kleine Schritt Richtung Nachhaltigkeit zählt und hilft, unsere Umwelt zu schützen und Ressourcen zu schonen. Also, lasst uns zusammen weniger verschwenden und unsere Gärten in grüne Oasen verwandeln! 🌱



Hast du schon mal Essensreste für deine Pflanzen genutzt? Teile deine Erfahrungen und Tipps in den Kommentaren! 🌿🍎✨

Mehr Tipps & Verwertungen findest du auch auf meinem Instagram-Kanal.

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