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Meine Lieblingsrezepte lecker und einfach zum Nachmachen 

Kräuter länger haltbar machen!

Aktualisiert: 22. Apr. 2021

Frische Kräuter sind schon etwas Feines. Sie werten jedes Gericht auf, duften herrlich und sind gesund. Im Sommer ist der Garten voll und zum Winter verwelken die Kräuter, weil es zu kalt wird... Nicht bei mir!


Bevor die Kräuter überhaupt verwelken können, ernte ich sie nämlich einfach ab und mache sie in unterschiedlichen Formen für die kältere Jahreszeit haltbar. In diesem Blogbeitrag zeige ich euch eine sehr einfache Methode, Kräuter für alle jegliche Verwendung (bereits portioniert) haltbar zu machen.

Die Kräuter werden dazu einfach in Öl gelegt und eingefroren. So können sie jederzeit angebraten werden und schmecken auch im Winter noch richtig frisch im Essen.


Zum Ende verlinke ich euch noch weitere Rezepte zur Verwertung von Kräutern. Dort solltet ihr unbedingt mal reinschauen, denn mit so einer Vielfalt an Rezepten werden auch bei euch nie wieder Kräuter verwelken.




 

Kräuter einfrieren:


Was du benötigst:

- Kräuter deiner Wahl

- Rapsöl oder kaltes Wasser


1. Kräuter ernten Kräuter aus dem Garten werden am besten zwischen Mittag und frühen Abend geerntet, sodass der Morgentau bereits verdunstet ist. Mit einer Schere können die Kräuter sauber abgeschnitten werden, sodass die Pflanze durch die Ernte nicht beschädigt wird. Nach der Ernte sollten die Kräuter möglichst frisch verwertet werden, da sie sonst schnell an Aroma verlieren.

Portionierter - Eiswürfelbehälter

2. Säubern und Portionieren Bevor die Kräuter eingefroren werden, sollten sie kurz unter kaltem Wasser gereinigt werden, sodass keine Erdreste oder sonstiger Schmutz zurückbleibt.

Zum Portionieren eignen sich Eiswürfelbehälter optimal. Dazu werden die Kräuter fein gehackt. Je nachdem, wie man sie verwenden möchte, gemischt und in die einzelnen Eiswürfelbehälter gegeben. Es sollte noch genügend Platz für das Öl bzw. Wasser zum Bedecken bleiben. (Die Eiswürfelbehälter sollten also ca. zu 2/3 mit Kräutern gefüllt sein.)


3. Öl oder Wasser dazu Nun können die Kräuter mit Wasser oder Öl aufgegossen werden. Zu den Kräutern, die ich für Soßen oder zum Anbraten nutze, gebe ich etwas Öl. Da ist mir Rapsöl am liebsten, da es neutral schmeckt und im Gegensatz zu Olivenöl auch ordentlich erhitzt werden kann.


Kräuter, die ich für Suppen oder Tee nutze, gieße ich mit etwas kalten Wasser auf. So kann man sie vor Verwendung einfach auftauen oder direkt aufkochen.

4. Einfrieren So werden die Kräuter vorsichtig und gerade ins Eisfach gelegt und für mindestens 24 Stunden gefroren.


5. Verwerten Die Kräuter halten sich so mindestens ein Jahr im Gefrierfach. Bis zur nächsten Ernte seid ihr nun also versorgt!

Verwenden kann man die eingefrorenen Kräuter im Prinzip genauso wie die frischen Kräuter. Für eine leckere Tomatensoße kann z.B. ein Eiswürfel mit Oregano, Basilikum & Rosmarin in die Tomatensoße gegeben werden und damit aufgekocht werden. Für einen Minz-Tee einfach die in Wasser eingefrorene Minze mit heißem Wasser übergießen und genießen. Es gibt viele Kombinationen und Möglichkeiten, die eingefrorenen Kräuter zu nutzen.

Die investierte Zeit lohnt sich übrigens allemal, denn so schnell wie einer der Eiswürfel aus dem Eisfach geholt ist, kann man die Kräuter sonst gar nicht ernten.


Wenn ihr große Mengen an Kräutern habt und etwas mehr Abwechslung in der Verwertung möchtet, schaut euch doch mal diese Rezepte mit frischen Kräutern an:


Pesto - Im Frühjahr habe ich ein tolles Pesto aus Bärlauch gepostet. Dieses Rezept kann natürlich auch mit Basilikum, oder Rucola zubereitet werden. Schmeckt wirklich toll auf Nudeln oder auch Sandwiches und kann ebenfalls eingefroren werden.


Kräuterbutter - auch eine tolle Alternative und besonders genial auf frischem Kräuterbaguette.


Kräutersalz - sowie beim Pesto Rezept können auch hier jegliche Kräuter verwendet werden. Eine tolle Kombination ist zum Beispiel: Basilikum, Oregano, Thymian und Rosmarin.


P.S.: Für mehr Blogbeiträge zum Thema Lebensmittelverwertung und gegen Verschwendung schaut doch mal hier vorbei.

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