top of page
Logo Jankalicious Food Blog_edited.png

Meine Lieblingsrezepte lecker und einfach zum Nachmachen 

Rette Lebensmittel und Teile Freude: Dein Einstieg ins Foodsharing

Im heutigen Blogbeitrag dreht sich alles um das Thema Foodsharing. Du erfährst, wie Foodsharing funktioniert, wie du dich anmelden kannst und wie jeder von uns kostenlos Lebensmittel retten kann. Mit ein paar einfachen Schritten kannst auch du Teil dieser Bewegung werden. Außerdem berichte ich von meiner spannenden Erfahrung in Hamburg, wo ich Katja bei einer Lebensmittelabholung begleitet habe. In meinem Youtube Video dazu zeige ich dir, wie eine solche Rettung in der Praxis aussieht und wie du selbst aktiv werden kannst.


Schau dir das Video hier an, um mehr zu erfahren und direkt loszulegen!


Was ist Foodsharing und wie kannst du mitmachen?


Foodsharing ist eine Bewegung, die 2012 in Berlin ins Leben gerufen wurde und sich mittlerweile zu einer Gemeinschaft von über 100.000 Foodsaver:innen entwickelt hat. Auf der Website www.Foodsharing.de kann man sich anmelden und Teil davon werden.

Das Ziel? Lebensmittel retten, die noch essbar, aber nicht mehr verkäuflich sind. Diese Initiative hat bereits mehr als 60.000 Tonnen Lebensmittel vor der Mülltonne bewahrt, vor allem aus dem Handel. Hier wird täglich viel aussortiert, was eigentlich noch gut ist.



Wie funktioniert Foodsharing?


Das Prinzip ist einfach: Betriebe wie Supermärkte und Marktstände sortieren Lebensmittel aus, die nicht mehr verkauft werden können, aber dennoch genießbar sind. Diese Lebensmittel werden von Foodsaver:innen abgeholt und verteilt. Es geht darum, Ressourcen zu schonen und Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Dabei handelt es sich um eine gemeinnützige Organisation, die vollständig kostenlos, werbefrei und nicht kommerziell agiert. Ein echtes Win-Win für alle Beteiligten!



Kann ich auch meine Essensreste anbieten?


Ja, das kannst du! Wenn du zu Hause zu viel Essen hast, kannst du auf der Foodsharing-Plattform sogenannte Essenskörbe einstellen. Diese Körbe werden von anderen Mitgliedern abgeholt und so finden überschüssige Lebensmittel ein neues Zuhause, anstatt im Müll zu landen. Ob Fehlkäufe oder Reste vor dem Urlaub – alles, was noch gut ist, kann geteilt werden.


Quelle: Foodsharing.de

Wie werde ich Foodsharing-Mitglied?


Foodsharing hat Kooperationen mit über 10.000 Betrieben in Deutschland und der Umgebung. Um Mitglied zu werden, besuchst du die Foodsharing-Webseite. Dort meldest du dich an, informierst dich über die wichtigsten Regeln und machst ein Quiz, um verifiziert zu werden. Nach deiner Anmeldung und drei begleiteten Abholungen wirst du offiziell zum:r Foodsaver:in und erhältst einen Ausweis, der dich dazu berechtigt, eigenständig Lebensmittel abzuholen.



Wie kann ich mich bei Foodsharing engagieren?


Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu engagieren: Du kannst dich bei Betrieben in deiner Umgebung für regelmäßige Abholungen bewerben, Essenskörbe einstellen oder dich um Verteiler kümmern. Zudem bietet Foodsharing Events an und sucht immer Unterstützung in Bereichen wie Webseiten-Aufbau, Marketing oder Social Media. Wenn du Talente oder Interesse in diesen Bereichen hast, bist du herzlich eingeladen, mitzuhelfen.


Ein Blick in die Praxis


Nachdem ich mich selbst über Foodsharing informiert hatte, ging es auf in die Praxis. Dazu habe ich mich in Hamburg einer Lebensmittelrettung angeschlossen. Katrin, eine erfahrene Foodsaverin, hat mich mitgenommen und mir gezeigt, wie eine Abholung abläuft. Sie ist seit sechs Jahren (stand 2022) dabei und rettet zwei- bis dreimal pro Woche Lebensmittel. Diese verteilt sie an Nachbarn, obdachlose Menschen und andere Bedürftige. Katrins Engagement ist beeindruckend – es zeigt, wie viel man erreichen kann, wenn man sich für eine nachhaltigere Welt einsetzt.


Damit waren wir auch schon fertig. Kathrin packt alles auf ihr Fahrrad. Zum Abschluss teilt sie ihre letzten Worte mit mir und ermutigt andere, an Foodsharing teilzunehmen. Es macht wahnsinnig viel Spaß und ist eine Art Wundertüte. Man trifft spannende Menschen, setzt sich für eine ökologisch gute Sache ein und schützt Ressourcen. Außerdem entdeckt man Lebensmittel und Gemüse, von denen man noch nie zuvor gehört hat, und man hat eine tolle Community, mit der man zusammen kochen und viel Spaß haben kann.


Das ganze Interview mit Kathrin kannst du in meinem Youtube Video übers Foodsharing ansehen.


Also probiert Foodsharing auch einmal aus. Du wirst bestimmt überrascht sein, wie viele Lebensmittel man noch retten kann.


Wie du siehst, gibt es zahlreiche Wege, die Welt auch im Alltag ein bisschen besser zu machen. Falls du noch weitere Fragen hast, dann schreib sie gerne in die Kommentare.



Mein Fazit zum Foodsharing:


Ich bin immer wieder erstaunt wie viele Lebensmittel im Müll landen. Beim Foodsharing sieht man oft große Mengen, mit denen ganze Familien gesättgt werden können. Ich bin unglaublich dankbar, dass es so eine tolle Organisation gegen Lebensmittelverschwendung gibt und werde auch weiterhin mit Foodsharing mitretten. Die Anmeldung auf der Website ist ganz einfach. Die "Prüfung" zum Foodsaver (die man ablegen muss um aktiv mitrettenzu können) braucht etwas Zeit, aber ist absolut machbar! Es lohnt sich auf jeden Fall wenn man bedenkt, wie viele Lebensmittel man mit Foodsharing retten kann. Sowohl für die Umwelt als auch für den eigenen Geldbeutel. In meinen Augen ist es eine Win-Win Situation!



Bist du bereits Teil der Foodsharing-Community? Dann teile gerne mit mir auf Instagram deine Erfolge. Ich bin schon sehr gespannt darauf, von dir zu hören.


Bis zum nächsten Mal, deine





Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

댓글


bottom of page
Bloggerei.de